Meine Instrumente

Meine Instrumente

Infos zu Didgeridoo, Handpan und Cajon

Das Didgeridoo

Meine Didgeridoos

Das Didgeridoo kommt aus Australien und wurde ursprünglich von den Ureinwohnern, den Aborigines, gespielt. Es ist ein sogenanntes Windinstrument, ein Aerophon, und ein traditionelles Didgeridoo ist ein von Termiten ausgehöhlter und von Menschen nachgearbeiteter Eukalyptus-Baumstamm.


Spieltechnik

Den dröhnenden Grundton erreicht man durch eine leichte Vibration der Lippen, u. a. durch Bewegung der Zunge, die Stimme, das Zwerchfell, ein Aufblasen der Backen und eine Änderung der Lippenspannung kann man viele verschiedene Klänge erzeugen. Das charakteristische unterbrechungsfreie Spielen des Didgeridoos erreicht man mithilfe der sogenannten Zirkularatmung. Hierbei werden die Backen mit Luft gefüllt und beim Herausdrücken der Luft über den Mund wird über die Nase eingeatmet. Man atmet also nicht gleichzeitig aus und ein, wie man vielleicht zuerst vermutet. 

Die Möglichkeiten dieses doch so einfach scheinenden Instruments sind wirklich unendlich, selbst nach über 10 Jahren macht es mir immer noch viel Spaß, Didgeridoo zu spielen, und ich entdecke noch Neues.


Die Handpan

Meine Handpan

Die Handpan ist noch ein sehr junges Instrument, zumindest im Vergleich zum Didgeridoo. Die Mutter aller Handpans ist das Hang, das im Jahr 2000 von Felix Rohner und Sabina Schärer in Bern erfunden wurde. Es vereint im Prinzip zwei Instrumente in einem: die Steeldrum und die Ghatam. 

Handpans sind simpel ausgedrückt zwei miteinander verklebte (manchmal auch verschweißte) Halbkugeln aus Metall. Auf der oberen Schale befinden sich die Tonfelder, die kreisförmig um das Ding, normalerweise der tiefste Ton der Stimmung, angeordnet sind. Sie sind ins Metall gehämmert, ähnlich wie bei einer Steeldrum. In jedes Tonfeld sind drei Töne gestimmt, normalerweise der Grundton, die Quinte und die Oktave. Dadurch entsteht der obertonreiche Klang, der so charakteristisch für diese Instrumente ist. Auf der unteren Schale befindet sich das Gu, ein Loch, dessen Rand bei guten Instrumenten auch gestimmt ist. Bei neueren Instrumenten befinden sich immer häufiger auch Tonfelder auf der unteren Schale, um die Beschränkung auf normalerweise 10-11 Noten auf der Oberseite zu erweitern. Somit sind durchaus Instrumente mit 20 Tonfeldern oder gar noch mehr möglich. 

Die Handpan ist ein intuitives Instrument und ich würde behaupten, sie ist jedem zugänglich (einmal abgesehen von dem recht hohen Anschaffungspreis). Man muss nur mit einem Finger leicht auf ein Tonfeld schlagen, um einen wohlklingenden Ton zu erzeugen. Und der sehr beruhigende und träumerische Klang von Handpans zieht sehr viele Menschen in ihren Bann. 


Die Cajon

Mein Cajon mit Zubehör

Ursprünglich entstanden Cajones aus Transportkisten für Fische oder Orangen, die Sklaven afrikanischer Herkunft ersatzweise verwendeten, nachdem ihnen ihre traditionellen Trommeln weggenommen worden waren. (Quelle: wikipedia)


Inzwischen sind Cajones aber nicht mehr nur einfache Kisten, sondern können vom Klang her schon ziemlich nahe an ein Schlagzeug heranreichen. Im Inneren der Holzkiste befindet sich entweder ein Snareteppich oder Gitarrensaiten, um einen schlagzeugähnlichen Klang zu erzeugen. Über Zubehör (wie rechts im Bild zu sehen) kann man der Cajon zahllose weitere perkussive Klänge hinzufügen. Die Cajon wird mit den Händen gespielt (ich spiele sie oft auch mit Fußpedal, wenn ich Handpan dazu spiele). Es gibt vier Grundschläge, den Bassschlag, den Tonschlag, den Slap und den Tip, mit denen man viele Schlagzeug-Grooves auch auf der Cajon spielen kann. Ich setze die Cajon hauptsächlich für den Grundbeat im Zusammenspiel mit Didgeridoo und/oder Handpan ein. 

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